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Die Faszination der Kalendersteine von Endenburg

Einleitung
Die kleine Stadt Endenburg birgt ein bemerkenswertes archäologisches Phänomen, das die Aufmerksamkeit von Geschichts- und Kulturinteressierten aus aller Welt auf sich zieht: die geheimnisvollen Kalendersteine. Diese faszinierenden Steinformationen, die auf ein längst vergangenes Zeitalter zurückgehen, sind nicht nur ein Beweis für die fortschrittlichen Kenntnisse der damaligen Zeit, sondern bieten auch einen Einblick in die Bedeutung der Zeitmessung und des astronomischen Wissens. In diesem Bericht werden wir uns mit den Kalendersteinen von Endenburg befassen und ihre Bedeutung sowie die Theorien und Vermutungen darüber untersuchen.

Hintergrund und Entdeckung
Die Kalendersteine von Endenburg wurden erstmals im Jahr 1923 von einem örtlichen Landwirt entdeckt. Es handelt sich um eine Ansammlung von zwölf großen, rechteckigen Steinblöcken, die in einem perfekt kreisförmigen Muster angeordnet sind. Jeder Stein ist mit markanten Symbolen und Gravuren versehen, die die Aufmerksamkeit der Forscher auf sich gezogen haben. Untersuchungen haben ergeben, dass die Kalendersteine aus der Bronzezeit stammen und somit über 3.000 Jahre alt sind.

Bedeutung der Kalendersteine
Die Forscher sind sich einig, dass die Kalendersteine von Endenburg eine wichtige Rolle bei der Zeitmessung und möglicherweise auch bei astronomischen Beobachtungen spielten. Die Anordnung der Steine in einem perfekten Kreis deutet auf eine enge Verbindung zur Sonne und den Jahreszeiten hin. Es wird vermutet, dass die Steine als ein Art Sonnenkalender fungierten, um den Beginn der Jahreszeiten sowie den Sonnenstand zu markieren.

Die Gravuren auf den Steinen zeigen verschiedene Symbole, die mit den Himmelskörpern in Verbindung stehen. Sonne, Mond und Sterne sind häufige Motive, die auf die Wichtigkeit der Himmelsbeobachtung für die damalige Gesellschaft hinweisen. Die genaue Bedeutung einiger Symbole bleibt jedoch bis heute unklar und stellt weiterhin eine Herausforderung für die Forscher dar.

Theorien und Vermutungen
Es gibt mehrere Theorien und Vermutungen über die genaue Funktion der Kalendersteine von Endenburg. Eine Theorie besagt, dass die Steine als astronomische Kalender dienten, um den Lauf der Himmelskörper und damit verbundene Ereignisse wie Sonnen- und Mondfinsternisse vorherzusagen. Eine andere Theorie deutet darauf hin, dass die Steine eine bedeutende Rolle bei religiösen Zeremonien spielten und den Menschen halfen, sich mit den Kräften der Natur zu verbinden.

Einige Forscher haben auch vermutet, dass die Kalendersteine von Endenburg Teil eines größeren Netzwerks von Steinformationen waren, die über weite Strecken miteinander verbunden waren. Diese Vermutung basiert auf ähnlichen Steinformationen, die in anderen Teilen der Region gefunden wurden. Es wird angenommen, dass diese Steine als Kommunikations- und Orientierungspunkte für Reisende dienten und möglicherweise sogar eine Rolle bei Handelsrouten spielten.

Fazit
Die Kalendersteine von Endenburg sind zweifellos ein bemerkenswertes archäologisches Phänomen, das uns einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit gewährt. Ihre genaue Funktion und Bedeutung bleiben zwar größtenteils ein Rätsel, dennoch haben sie das Interesse von Wissenschaftlern und Geschichtsbegeisterten aus aller Welt geweckt. Die Kalendersteine von Endenburg sind ein Zeugnis für das Wissen und die Fähigkeiten der Menschen in der Bronzezeit und verdeutlichen die enge Verbindung zwischen der Natur, der Zeitmessung und dem Streben nach Wissen über den Kosmos. Ihre Geheimnisse werden auch weiterhin die Neugierde der Menschheit wecken und unsere Vorstellungskraft beflügeln.

Beginn der Runde ist in Endenburg bei Kandern am Wanderparkplatz / 47°42'28.0"N 7°43'37.9"E.

Von dort aus dem oberen Weg folgen und recht bald links abbiegen Richtung Hohfelsen. Dem Weg folgen und dann muss man ein wenig Ausschau halten. Die Steine sind dann recht gut zu finden. Es gibt drei Anhäufungen davon. Der Mittlere ist dann der beeindruckendste. Dieser nennt sich auch Hohfelsen. So ist er zumindest in Wanderkarten verzeichnet.

Was findet sich im Internet dazu?

Beitrag aus der Badischen Zeitung


 

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